Texte rund um die Hebammenarbeit | Hühnersuppe
Danke an Marvin Hirth für das Rezept!
Eine wärmende Hühnersuppe mit Gemüse wurde schon in alten Zeiten als köstliche Stärkung der Abwehrkräfte zubereitet. Im Wochenbett hilft sie, nach der Geburt wieder zu Kräften zu kommen und die Milchbildung zu unterstützen.
Zutaten für 4 Portionen
2 Petersilwurzeln
2 Karotten oder gelbe Rüben
1 mittelgroße Zwiebel
1 EL Pflanzenöl
1,2 kg Huhn mit Knochen *
2-3 Stangen Sellerie
½ Stange Porree mit Grün
1 fingergroßes Stück Ingwer
½ TL Pfefferkörner
2-3 Lorbeerblätter
5 Pimentkörner
½ TL Koriandersamen
je einige Zweige frischer Petersil und Thymian
Zubereitung
Zwiebel (nur äußerste Schale entfernt) und Wurzelgemüse (nicht geschält, aber gewaschen) grob schneiden. In großem Topf mit dickem Boden Pflanzenöl erhitzen und Gemüse bei mittlerer Hitze bräunen, aus dem Topf geben und beiseite stellen.
Huhn in denselben Topf geben, mit kaltem Wasser aufgießen (das Huhn sollte gerade unter Wasser sein, um eine dichte und kräftige Suppe zu bekommen), leicht salzen und stark erhitzen. Kurz vor Siedepunkt auf kleine Flamme zurückdrehen, ¼ Stunde simmern lassen und dabei den aufsteigenden Schaum immer wieder abschöpfen.
Stangensellerie, Porree und Ingwer ebenfalls grob schneiden, zusammen mit dem gerösteten Gemüse und den Gewürzen zum Huhn in den Topf geben, ca. 1,5h auf kleinster Flamme simmern lassen.
10 Minuten vor dem Abschöpfen Petersil und Thymian beifügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Durch ein feines Sieb, Passiertuch oder eine Mullwindel abseihen. Ggf. vom noch warmen Huhn das Fleisch ablösen und als Einlage beiseite stellen.
Als Einlage eignen sich z.B. Hühnerfleisch, Erbsen, Erbsenschoten, Sojasprossen, frische Maiskörner, gebratenes Gemüse (Broccoli, Zucchini, Fenchel, grüner Spargel...), Hühnerleberspätzle, Frittaten, Suppennudeln, frische Kräuter...
* Wenn möglich ein Suppenhuhn, also eine ehemalige Legehenne verwenden. Diese wird viel älter als ein Masthuhn, setzt aber weniger an und das Fleisch ist wesentlich fester.
Oder man verwendet einen „Hennenbruder“: männliche Küken aus der Eierproduktion, die nicht nach der Geburt getötet werden. Sie wachsen langsamer, bleiben kleiner und haben ein festeres Fleisch – perfekt für die Suppe.